
Diese Seite zeigt nur Wissenswertes. Ich bin kein Anwalt, Polizist, Richter oder sonstiges. Ich habe 6 Jahre lang im Sicherheitsdienst gearbeitet und habe gelernt, wie man Gesetze ließt und anwendet. Um die Polizei zur Verstärkung zu rufen und zu erklären. Warum ich sie gerufen habe. Der weitere Vorgang bleibt bei der Polizei, Staatsanwaltschaft und bei dem Richter.
Briefgeheimnis sollte jeder kennen. Es geht aber auch darüber hinaus, was mit einem sogenannten Brief zutun hat.
Wir leben in einem Zeitalter der elektronik. Somit muss es immer wieder schnell gehen, jemand etwas zu übermitteln.
E-Mail, WhatsApp, Messenger, Instagram, Chats aller Art (ob privat oder gemeinsam), Brief. Alles hat einen gemeinsamenen Nenner. Es beinhaltet eine Nachricht die nur für die(se) Person(en) gedacht ist/sind, für die der Brief adressiert, E-mail, PN ist oder die sich in diesen Chat befinden.
Wann habe ich das Briefgeheimnis verletzt? Das Briefgeheimnis verletzt, wer ein Schriftstück, das nicht zu seiner Kenntnisnahme bestimmt ist, öffnet oder auf andere Weise Kenntnis von seinem Inhalt erlangt. Tatobjekte sind Schriftstücke, auf denen schriftlich gedruckt oder geschrieben Gedanken ausgedruckt sind.
Wer ein Briefgeheimnis verletzt? Kann mehr als das verletzen.
Wenn wir mit einer Person chatten, sei es im Facebook Messenger oder über WhatsApp oder einen einfachen Brief verfassen, dürfen wir davon ausgehen, dass unsere Nachricht vertraulich behandelt wird. Was passiert aber, wenn dieses Vertrauen missbraucht wird? Ist das Veröffentlichen von WhatsApp-Nachrichten strafbar?
Werden Nachrichten unerlaubt weitergeleitet bzw. veröffentlicht, kann dies unter Umständen, etwa im Falle der Verletzung der Schweigepflicht zu einer Strafbarkeit führen.
Das Weiterleiten von privaten Nachrichten verletzt das Allgemeine Persönlichkeitsrecht, Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 1 Abs. 1 GG (die Gesetzliche Lage kann sich immer mit Paragraphen oder Artikel Nummern ändern) und begründet einen Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch.
Es kann in schweren Fällen vor Gericht ein Schmerzensgeld sowie die Gegendarstellung erstritten werden.
Zu den Persönlichkeitsrechten, die hier verletzt werden, gehören unter Umständen die folgenden:
Recht am eigenen Bild
Recht am eigenen Wort
Recht am eigenen Namen
Recht auf Privat-, Geheim- und Intimsphäre
Besonders schwerwiegend und strafbar: sollten private Chats/Briefe veröffentlicht werden und ein größeres Publikum daran teilhaben. Das kann beispielsweise über einen öffentlich zugänglichen Blog geschehen, eine Facebook-Seite oder ein ähnliches Medium. Das kann mit dem Ziel geschehen, sich über den Verfasser lustig zu machen oder ihn öffentlich zu kritisieren. Wenn wir von einer strafbaren Handlung sprechen, denken wir vielleicht an Szenen wie diese. Dabei liegt bereits eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts vor, wenn die Nachricht ohne das Wissen des Verfassers per Smartphone an eine andere unbefugte Person verschickt wird. Strafbar ist das unerlaubte Veröffentlichen des Screenshots einer WhatsApp-Nachricht jedoch nur in besonderen Fällen. So kommt eine Strafbarkeit etwa bei der Verletzung der Schweigepflicht (§ 203 StGB), einer Beleidigung (§ 185 StGB) oder dem Veröffentlichen von Bildnissen (§ 201a StGB) in Betracht.
Am besten wäre, wenn man absolut keine Nachrichten weiter leitet. Wenn etwas nicht gefällt, was in dem Brief oder sonstiges verfasst wurde. Sollte man sich immer mit der Person zusammen setzen um es anzusprechen. So können immer wieder Sachen erklärt bzw geklärt werden.
Das a und o im Leben bedeutet immer, miteinander reden.
Erstelle deine eigene Website mit Webador